Beschreibung
Eine Brise weht ans Ufer, als hätte jemand leise die Szene korrigiert – und plötzlich möchte man nicht mehr jung sterben, sondern die Nacht bis in alle Ewigkeit verlängern. Hier gibt es keinen Pathos, nur den einfachen, fast kindlichen Wunsch, höher zu steigen und länger zu verweilen: später zu kommen, gemeinsam zu gehen oder gar niemanden hereinzulassen. Im Inneren erklingt eine Zärtlichkeit, die man manchmal stehlen und sofort zum Teufel schicken möchte, um dann alles noch einmal in Zeitlupe anzusehen – wie einen Film, in dem jede Szene perfekt inszeniert ist, auch wenn das Ende in zwei Hälften geteilt werden muss.
Wünsche werden nur zur Hälfte weitergegeben, wie Geheimnisse, die man nicht vollständig preisgeben darf – besser ist es, sie im Koffer zu bewahren und zu versprechen, keine schwere Last zu sein. Freunde und Betrüger huschen im Hintergrund vorbei, der Mond steht im Mittelpunkt, und die Beziehungen wirken wie Gemälde: frisch, ein wenig gewagt, fast wie Fresken von Goya in Bewegung. Es ist eine Art zitternde List – wenn die Liebe nah ist, man aber trotzdem Grenzen setzen und Raum zum Atmen lassen möchte.
Songtext und Übersetzung
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