Beschreibung
Manchmal ist Trauer einfach nur die Erschöpfung vom Versuch, zu verstehen. Wenn der Verstand nach Erklärungen sucht, die es nicht gibt, und das Herz immer noch Kerzen anzündet, um die Gefühle zu besänftigen, die nicht zurückkommen werden. Man weiß es eigentlich: Man kann nicht immer wieder in denselben Fluss springen, besonders wenn der Grund dort aus zerbrochenem Glas besteht. Aber Gewohnheit ist eine seltsame Sache: Man geht wieder zum Rand, schaut nach unten, und der Schritt geschieht trotzdem.
In diesem Klang liegt keine dramatische Trauer, sondern ein leises, elastisches Bedauern. Als würde der Mensch nicht weinen, sondern nur seinen Augen eine kleine Pause vom Vortäuschen gönnen. Wärme, Schmerz, ein wenig französische Hoffnungslosigkeit und ein bisschen Stolz darauf, dass man noch fühlen kann.
Songtext und Übersetzung
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