La Fille

Ein glatter, glänzender und leicht verrückter Monolog der Größenwahnsinnigkeit mit einem Lächeln auf den roten Lippen. Hier sucht man nicht nach Liebe, wartet nicht auf Anerkennung – man brennt nur mit seinem Blick die Bühne nieder und macht aus Stolz eine Kunstform. Alles klingt wie ein selbstbewusster Schritt auf dem Laufsteg, wo sogar ein Sturz vom Regisseur im Voraus inszeniert wurde. Sarkasmus und Selbstironie gehen Hand in Hand, und unter den Füßen liegen die Scherben der Erwartungen anderer. Die Welt kann so laut sein, wie sie will, aber diese Heldin weiß: Lauter zu sprechen ist sinnlos, wenn die Kraft bereits in der Stimme liegt.