Beschreibung
Die Worte klingen wie Bilder aus einem alten Film, der in Zeitlupe abgespielt wird: Fotos, Gerüche, fremde Blicke – alles ist schmerzlich vertraut und doch gehört es dir nicht mehr. Hier geht es nicht um einen heftigen Streit, sondern um chronische Sehnsucht: die Gewohnheit, sich in die Blicke anderer zu stürzen, an ein Happy End zu glauben und dann auf dem Boden aufzuwachen mit dem Gefühl, dass das Spiel nicht nach den Regeln zu Ende gegangen ist.
Die Musik umhüllt diesen Text sanft wie Rauch in einem Kinosaal: Jedes Wort zieht sich hin, als würde es sich an die letzte Chance klammern, etwas zu korrigieren. Und in dieser zähen Traurigkeit liegt Ironie – scheinbar ist alles längst klar, aber das Herz wählt trotzdem die Rolle, in der man fallen, atmen und wieder bewundern kann, auch wenn das Objekt der Bewunderung zum Feind geworden ist. Das Ergebnis ist nicht nur eine Klage, sondern eine schöne Chronik darüber, wie Liebe zur Gewohnheit wird, mit dem Schatten zu kämpfen.
Text und Musik: Mert Çodur
Schnitt, Abmischung und Mastering: Kerem Akdağ
Regisseur: Mert Çodur
Direktor für Fotografie und Farbe: Ekrem Özdemir
Cutter: Alperen Denizir
Styling: Irem İnanç
Songtext und Übersetzung
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