Beschreibung
Das klingt wie das Bekenntnis eines Menschen, der zu lange auf graue Wände gestarrt hat und sich plötzlich daran erinnert hat: Schönheit existiert tatsächlich. Nur ist die Erinnerung daran ebenso ausgelöscht wie Kreide auf einer Schultafel. Muss man neu lernen, daran zu glauben, dass die Welt nicht nur trostlos und zerrissen sein kann?
In den Worten steckt viel Müdigkeit, aber noch mehr stille Hartnäckigkeit. Als würde innerlich ein Kampf stattfinden: Wird all das die Veränderungen überstehen oder beim ersten Windhauch zerfallen? Gleichzeitig spürt man zwischen den Zeilen eine seltsame Gewöhnung an den Schmerz, an die kalten Straßen und die„leeren Körper” auf dem Weg. So gewohnt, dass es fast schon nicht mehr berührt.
Aber darüber klingt der Hauptrefrain – das Verlangen nach Schönheit. Fast kindlich, ein wenig verzweifelt, aber gerade deshalb lebendig. Und genau das macht den Track nicht hoffnungslos, sondern eher wie den ersten Morgen nach einer langen schlaflosen Nacht: Es ist noch dunkel, aber irgendwo vor uns beginnt es schon zu dämmern.
Songtext und Übersetzung
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