What I've Done

Ein dumpfes Gefühl des Abschieds, in dem es weder Blut noch lautes Drama gibt, sondern nur die Last der begangenen Fehler. Alles klingt wie ein inneres Gericht, in dem Ankläger und Verteidiger ein und dieselbe Person sind. Jede Zeile ist wie ein Strich auf einem Blatt Papier, der die Vergangenheit ausradiert und nur ein leeres Feld für einen neuen Schritt hinterlässt.

Die Musik trägt genau diese Mischung aus Schmerz und Erleichterung in sich, wenn man erkennt: Ja, alles war falsch, aber genau das gibt einem das Recht, loszulassen. Note für Note verwandeln sie sich in einen Akt der Reinigung: nicht nur das Eingestehen der Schuld, sondern der Versuch, sie bis zum letzten Tropfen wegzuwaschen. Und in dieser strengen Geradlinigkeit liegt ein seltsamer Trost – als könnten selbst die schwersten Fehler zu einem Neuanfang werden.