Azimuth

Dieses Lied hat etwas von einem langen Gespräch mit dem Himmel – wenn man den Regen fragt, wohin er gehen soll, und irgendwie versteht, dass es keine Antwort geben wird, aber trotzdem wartet. Stimmen und Geräusche ziehen sich hin wie ein Boot im Sturm, und hinter dem Horizont muss jemandes Feuer lodern.

Es ist Musik über Verlorenheit und Suche zugleich: entweder Flucht oder Rettung. Die Zeilen wiederholen sich wie ein Zauberspruch –„wohin, wohin, wohin “, während sich innerlich das Gefühl ausbreitet, dass jeder Ort gut ist, solange er nur Zuflucht bietet. Und dieses endlose Mantra von„anywhere “klingt wie ein Bekenntnis: Manchmal ist nicht das Ziel wichtig, sondern die Tatsache, dass man noch die Kraft hat, weiterzuschwimmen.