Tall Kids

Es riecht nach kindlichen Träumen, naiv und hartnäckig, genau denen, in denen man unter den„Großen” und Wichtigen sein möchte, auch wenn man noch nicht groß genug ist. Es scheint, als würde die Welt ständig mit einem Lineal gemessen, und innerlich brennt das Verlangen, zu beweisen, dass es Magie gibt, nur hat es noch niemand bemerkt.

Die Musik klingt wie eine Mischung aus Scham und Begeisterung: mal lacht man über die eigenen Fantasien, mal ist man traurig darüber, dass die Realität ganz und gar nicht superheldenhaft ist. Und trotzdem bleibt in diesen Zeilen ein hartnäckiges„schaut mich an”. Wie ein Kind mit einer Krone aus Pappe, das ernsthaft glaubt, dass die Wolken es auf ihren Händen tragen. Und genau darin liegt die Ehrlichkeit und Rührseligkeit, die man unmöglich überhören kann.