Unspoken

Stark wie die frische Luft nach einem Gewitter, duftet dieser Track nach Ehrlichkeit und Kiefernnadeln. Hier gibt es keinen Platz für Andeutungen oder halbherzige Geständnisse – jedes Wort klingt, als würde es von einem Hügel aus gerufen und das Echo würde es weiter tragen, als man es gerne hätte. In der Stimme liegt die Entschlossenheit eines Menschen, der endlich aufgehört hat, seine Gefühle zu verbergen und die Wahrheit zurückzuhalten, auch wenn sie wie Kies unter bloßen Füßen schmerzt.

Es geht nicht um pathetisches Heldentum, sondern um eine stille, aber beharrliche Entscheidung: zu sprechen, zu lieben, sich zu entschuldigen, zu beten – und dies laut zu tun, bis zum Ende. Die Musik hallt wie Schritte auf einer alten Veranda und hinterlässt ein Gefühl der Ruhe: Alles ist gesagt, alles ist gelebt, nichts ist unter Verschluss.