Mansion

In den Mauern dieses„Herrenhauses “ist es ungemütlich – zu viel Stille, die stärker drückt als alle Schreie. Jede Zeile klingt wie ein Schritt durch leere Räume, in denen der Staub die Erinnerung daran sammelt, dass hier einst Leben war. Der Körper fühlt sich alt an, nicht wegen der Jahre, sondern weil die Last der Erinnerungen auf den Schultern lastet.

Worte verwandeln sich in Rätsel, in denen mehr Leere als Antworten zu finden sind.„Wer bist du? “– eine Frage, die keine Antwort sucht, sondern nur die Türen zu den Zweifeln weiter öffnet. Ein trockenes Blatt an der Türklinke, Wasserspuren im Flur – Kleinigkeiten, die zu Symbolen ganzer verlorener Welten werden.

In dieser Musik wird Freude versprochen, aber sie ist auf dem Weg dorthin zerbrochen. Und es bleibt nur die seltsame Schönheit des Verfalls – eine Schönheit, von der man sich gleichzeitig abwenden und noch einen Moment verweilen möchte.

Visuelle Effekte und Kolorierung: Elijah Seger