Не чіпляй

Manchmal erinnert das Herz an ein altes Radio – es rauscht, fängt das Echo fremder Stimmen ein und gibt plötzlich einen Satz wieder, den man nicht mehr hören möchte. Es scheint, als würde man gleich die richtige Welle einfangen, alles erklären und es würde leichter werden. Aber der Empfang bricht ab und es bleibt Stille – dicht, zäh, in der statt Schlaf die Realität und statt Übelkeit Tränen sind.

Liebe ist hier kein Drama, sondern ein Postskriptum – ein bisschen Bedauern, ein bisschen Klarheit. Alles heilt, wie es sein soll, nur langsam und mit dem Hintergrundrauschen der Erinnerungen. Und irgendwo in dieser inneren Nacht erklingt ein müdes, fast zärtliches: Fass mich nicht an. Es reicht schon.