MARIO BROS

Es riecht nach Schweiß, Asphalt und Überleben. Hier träumt man nicht – hier zählt man, wie viele Münzen man bis morgen hat, und lacht durch die Zähne, weil man es sonst nicht aushält. In jedem Geräusch – ein Schritt auf nassem Beton, in jeder Zeile – eine Narbe, die nicht schmerzt, aber erinnert. Die Welt um sie herum dreht sich schnell, aber sie wissen: Traue keinen fremden Lächeln, verschwende deine Seele nicht für Falschheit. Gestern war es schmutzig und schwer, heute – Glanz, Motor, Ketten, die Kälte des Armaturenbretts. Und trotzdem klingt innerlich leise Dankbarkeit: dafür, dass man lebt, dass man es überstanden hat, dass man kein Wasser mehr aus fremden Händen trinkt.