Adesso

Eine Welt, in der man nicht mehr auf den„richtigen Moment “wartet. Alles geschieht bereits – genau jetzt, in diesem hallenden *adesso*. Nicht morgen, nicht später, nicht„wenn ich bereit bin “. Die Stimme bricht, aber sie schreitet selbstbewusst voran – als hätte man nach einem langen Schlaf endlich das Licht angemacht und könnte nun sehen, wer die ganze Zeit über tatsächlich neben einem stand. In jedem„adesso “steckt eine Herausforderung, Müdigkeit, ein hartnäckiges„Ich lebe, trotz allem “. Ein bisschen pathetisch, ein bisschen italienisch schön – wenn sogar Narben wie ein Tattoo mit einem Manifest klingen. Und alles, was war, ist plötzlich nicht mehr wichtig. Das Wichtigste ist, was getan wurde. Jetzt.