Amor bendito

Eine heiße Nacht, in der alles möglich erscheint – Liebe, Dummheit und ein leichtes Verbrechen gegen den gesunden Menschenverstand. Unter den Fenstern erklingt eine Stimme, leicht heiser von Müdigkeit und Verlangen, und die Luft ist dick wie Sirup – darin liegen Flirt, Wut und das unausgesprochene „Bleib“. Hier tragen Gefühle kein Weiß, sie kommen mit Bässen, Zigarettenrauch und kurzen Nachrichten, auf die man besser nicht antwortet.

Liebe wird zum Spiel – wer sich zuerst hinter der Prahlerei versteckt, wer länger durchhält. Aber unter all dieser Rüstung pulsiert immer noch dasselbe: die Unfähigkeit, nicht zu fühlen. Auch wenn es einfacher ist, es als „Nachtaffäre“ zu bezeichnen, als zuzugeben, dass es im Inneren immer noch brennt.