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Beschreibung
Es klingt, als wäre die Welt irgendwo zwischen dem Märzwind und der Wärme des Sommers stehen geblieben – dort, wo die Finger sich noch an die Kälte erinnern, aber die Seele sich bereits nach der Sonne sehnt. In diesen Worten steckt nicht nur Müdigkeit, sondern der Versuch, aus dem ewigen Schlaf aufzuwachen, in dem eine ganze Generation gefangen ist. Eine leise Bitte, wieder lebendig zu werden, sich neu zu fühlen, Luft ohne den Beigeschmack von Schießpulver und Angst einzuatmen. Es liegt etwas schmerzlich Zartes in diesem Wunsch, „den Frühling wieder wie früher zu lieben“. Als ob man nach langem Schweigen wieder sprechen möchte – nicht laut, nicht über den Krieg, sondern einfach über das Leben. Von nackten Füßen auf Steinen, vom Geruch nach Rauch und Erde, die noch Wärme speichert. Und selbst wenn in jeder Zeile Schmerz zu hören ist, sprießt zwischen den Worten immer noch Hoffnung – hartnäckig, leise, wie das erste Gras durch den Asphalt.
Songtext und Übersetzung
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