Hold On

Irgendwo zwischen „gestern“ und „nie“ klingt ein Lied, das nach Nachtluft und fremdem Parfüm auf dem Handgelenk riecht. Alles um uns herum atmet wie im Rhythmus – einfach, klebrig, sommerlich. Niemand erinnert sich an Geschäfte, Stunden und Pläne – nur das Scheinwerferlicht auf dem Asphalt und das Gefühl, dass die Welt heute wirklich jung ist, auch wenn sie Milliarden von Jahren alt ist. Und mag danach alles wieder in den gewohnten Lärm zurückkehren – die Liebe scheint auf Wiederholung leben zu können. Selbst wenn die Musik verstummt, klingt in einem noch lange diese Hitze nach, die von innen wärmt, besser als jede Sonne.