HAZY (Prod. A.G.O)

Es riecht nach Elektrizität und Regen. Die Luft vibriert, als hätte jemand eine Taschenlampe direkt in meine Brust geschaltet – und jetzt bricht das Licht durch meine Rippen nach außen. Alles scheint ruhig, aber innerlich dreht sich ein seltsamer, schwindelerregender Strudel: Ist es Liebe oder Störung auf der Leitung? Die Stimme ist wie ein Flüstern in Armlänge Entfernung: nah, aber nicht greifbar. Es scheint, als hätte jemand einfach vergessen, seine Gefühle auszuschalten – und sie klingen jetzt im Hintergrund, während die anderen so tun, als ob nichts passiert. Ein leicht beschwipster, etwas verlorener Track, bei dem jedes „something about you“ nicht wie ein Geständnis, sondern wie eine Diagnose klingt. Und irgendwie war das alles schon mal da, aber jedes Mal wieder, als hätte das Herz erneut auf „Wiederholen“ gedrückt.