Bila Hatimu Pergi

Es gibt in diesem Gefühl etwas, als ob die Zeit für eine Sekunde langsamer geworden wäre, nur um dem Herzen die Chance zu geben, sich zu erholen. Wenn alles gesagt ist, aber die Stille zwischen den Worten lauter klingt als jedes Geständnis. Es scheint, als ob man mit noch ein bisschen mehr Anstrengung alles zurückgewinnen könnte, aber die Realität schüttelt hartnäckig den Kopf: „zu spät“. Hier gibt es keine offene Dramatik, nur sanftes Bedauern, als würde jemand behutsam in einem alten Fotoalbum blättern, auf dessen jeder Seite Hände zu sehen sind, die einst fest verschlungen waren. Die Wärme lebt immer noch irgendwo in der Nähe, in der Erinnerung, in der Luft, in einem Akkord, der zwischen Ein- und Ausatmen stecken geblieben ist. Und selbst wenn sich die Wege getrennt haben, klingt irgendwo tief im Inneren das Versprechen – zu warten. Nicht weil man muss, sondern weil es anders nicht geht.