Aw Shit

Früher schien alles einfach: verdienen, kaufen, genießen. Und dann – zack, und schon hat man einen Sack voller Verpflichtungen, Rechnungen, Steuern und die Augen eines Polizisten im Nacken, die einem die Gedanken zu lesen scheinen. Das Geld fließt durch die Finger, aber die Hände sind immer noch in Gold. Im Kopf rauscht es von der Geschwindigkeit, und in der Seele herrscht Leere von zu langem Komfort. Das klingt wie das Geständnis eines Menschen, der ständig am Limit ist – aber nicht sicher ist, ob ihm diese Vogelperspektive gefällt. Zwischen den Zeilen - Müdigkeit, die sich hinter Prahlerei verbirgt. Er ist kein Heiliger, kein Vorbild, nur jemand, der es gewohnt ist, nicht zu fallen, selbst wenn es schwankt. Ich habe gelernt, sowohl unter Engeln als auch unter denen, die ewig "auf hundert" sind, ich selbst zu sein. Und vielleicht ist das ja genau das, was Ehrlichkeit ausmacht – auch wenn es nach Benzin und Whiskey riecht.