Beschreibung
Die Welt um uns herum schien wie aus den Angeln gehoben – nicht laut, aber spürbar. Jeden Tag geht etwas schief: mal Wut auf sich selbst wegen Schwäche, mal Müdigkeit, in der man keine Kraft mehr zum Wütendwerden hat. Alles dreht sich zwischen „muss“ und „ach, lass es doch“, zwischen Angst und der stillen Zustimmung, einfach nur zu atmen. Und doch geht jemand neben mir. Nicht vorne, nicht hinten, sondern daneben. Der Abend riecht nach einer müden Stadt, die Fenster brennen mit fremden Sorgen, und der Wind flüstert wie: „Lebe langsam“. Und so wird es leichter – dadurch, dass man einfach spazieren gehen kann, ohne zu wissen, wohin, ohne Pläne zu machen, ohne sich selbst etwas beweisen zu müssen. Solange es einen Sonnenuntergang und jemandes Schritte im Gleichklang gibt, ist alles noch nicht umsonst.
Songtext und Übersetzung
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