Champagne Supernova

Es riecht nach der Jugend, die keine Grenzen und Logik kennt, aber weiß, wie man das Zeitgefühl verliert. Alle sind ein bisschen seltsam, leicht betrunken von ihren eigenen Träumen und dem Lachen anderer, als ob die Welt beim Einatmen stehen geblieben wäre und vergessen hätte, auszuatmen. Hallende Korridore, endlose Gespräche über die Ewigkeit und das Gefühl, dass nur das Beste vor einem liegt, nur dass es gerade im Stau steckt. Die Luft vibriert vor Erwartung, und die Gedanken sind wie Champagnerbläschen: leicht, frech, ein bisschen sinnlos. Jeder ist sich sicher, dass er es schaffen wird, alles zu lieben, durchzudrehen, die Welt zu verändern, jemanden zu retten und dann noch bis zum Morgengrauen dazusitzen und zu diskutieren, warum der Himmel heute so tiefblau ist. Und selbst wenn etwas Wichtiges fällt, scheint es nur ein Teil des großen, schönen Traums von jemandem zu sein. Regie: Nigel Dick