O tak!

Es riecht nach Frechheit und Parfüm aus billiger Werbung, genau der, in der Leidenschaft und Scham zu einem langen Kuss verschmolzen sind. Alles scheint wie ein Scherz, aber beim Lachen kitzelt es, und bei den Worten wird es ein bisschen heiß. Die Musik zwinkert unbeholfen, mit Absicht. Als hätte jemand beschlossen, einen erotischen Thriller zu drehen, aber der Kameramann hat das Genre verwechselt und eine Komödie eingeschaltet. Plastikgefühle, theatralische Stöhner, ein bisschen klebrig, aber ehrlich, und in der Unbeholfenheit liegt doch auch eine Wahrheit. Die Szene wirkt zugleich absurd und lebendig, als würden zwei Liebe spielen, ohne sie richtig darstellen zu können, sich aber sehr bemühen.