Сумне фортепіано

Das traurige Klavier klingt wie ein alter Freund, der wieder nicht schweigen konnte und alles auspackte, was ihm auf dem Herzen liegt. In der Luft riecht es nach Wein, Rauch und der abendlichen Gewohnheit, die Gläser nicht zu zählen. Die Zeit vergeht, ohne zurückzublicken, wie Wasser, das man nicht mehr einholen kann. Es bleibt nur ein Augenblick: warm, ein wenig betrunken, ein bisschen philosophisch. Gespräche über das Schicksal, über die Jahre, über die Dankbarkeit, die man nicht immer rechtzeitig aussprechen kann. Davon wird es innen weich, wie nach dem Regen. Denn Glück liegt, wie es scheint, nicht im Reichtum und nicht in den Plänen für morgen, sondern darin, dass der Bruder nebenan immer noch lacht und das Klavier für zwei traurig ist.