CRUDELIA - I nervi

Wenn Gefühle zu einem Überlebensspiel werden, Leidenschaft nach Verbranntem riecht und Liebe wie eine alte Zigarette ist, die bis zum Filter geraucht wurde. Alles ist zu laut: Schreie, Vorwürfe, Bitten, und inmitten dieses Chaos eine seltsame Anziehungskraft, als ob selbst der Schmerz ohne sie seinen Geschmack verlieren würde. Er ist derjenige, der alles gab, bis weder Stolz noch Schlaf übrig blieben. Sie ist eine Raubtierin, schön und kalt wie ein Eiswürfel auf der Zunge. Und in diesem Tanz gibt es keine Gewinner, nur Erschöpfung nach einem zu langen Kuss, wo Gift statt Atem ist. Jeder Refrain klingt wie ein Geständnis und ein Urteil zugleich. Liebe, die einer Sucht gleicht, die man auslöschen möchte, aber die Hand greift trotzdem nach der letzten Dosis.