Amaro

Liebe geht manchmal nicht mit einem Knall, sondern mit einem leisen Echo zwischen den Regalen der Erinnerung, wie der Duft von Wein, der nach einer Party zu zweit am Glas zurückgeblieben ist. Alles scheint einfach: Blumen gießen, zur Arbeit fahren, die Kunst lernen, nicht ohne Grund „Hallo“ zu schreiben. Aber selbst die stärksten Schwüre klingen lächerlich, wenn man lernt, ohne Zeugen seines Glücks zu leben. Jedes Wort in dem Lied ist wie ein Schluck Amaro: Es schmeckt bitter, aber heilt. Zwischen den Reimen ist genau der Moment zu hören, in dem das vertraute „wir“ sich in Luft auflöst und vom „du“ nur noch die Intonation übrig bleibt. Und alles, was man tun kann, ist zu lernen, jemanden „abzulernen“, der ein Zuhause war, selbst wenn dieses Zuhause jetzt in einer anderen Straße steht. Regie: Denis Fava Ausführender Produzent: Matteo Stefani Produzent: Pierfrancesco Cari Produktionskoordinator: Fabiola Miccoli, Giulia Pescatori Produktionsassistent: Giorgia Quaglia, Giorgia Delle Donne Kameramann: Lorenzo Mariotti Kameraassistent: Sergio Cama Szenenbildner: Beatrice Lodi, Martino Curt Kameramann: Andrea Magni, Sirio Moretti Farbkorrektor: Denis Fava Verwaltung: Agnese Incurvati, Caterina Brignoli.