もう少しだけ

Liebe ist wie ein alter Film, den man aus irgendeinem Grund immer wieder anschaut, obwohl man jede Zeile, jede Wendung kennt, aber trotzdem mit Spannung auf das Ende wartet. In diesem Geräusch liegt genau dieser Nachgeschmack von Gesprächen, die nirgendwo mehr hinführen, aber immer noch wärmen. Die Worte bleiben im Halbsatz stecken, als ob man alles gar nicht erklären müsste, weil es ohnehin klar ist, man einfach nur ein bisschen länger im vertrauten Bild bleiben möchte. Die Musik dreht die Erinnerungen wie auf einem alten Projektor: Gesichter, Reisen, Lachen, leicht verlegene Blicke. Alles Einfache scheint selten, und das tut weh. Selbst wenn die Gefühle verblassen, bleibt ein leises „Danke“ für das, was einst war. Und vielleicht ist das genau das Glück: die Fähigkeit, über das, was nicht mehr zurückkehrt, zu sprechen, ohne zu weinen, sondern mit einem Lächeln.