No Blickout

Dichter Rauch, Gewehrsalven und ein Leben, in dem jeder Morgen mit einer neuen Partie Tetris beginnt – nur dass sich auf dem Spielfeld statt Figuren die Schicksale anderer Menschen stapeln. Hier ist kein Platz für Pathos: schmutzige Straßen, schnelles Geld,„Grrah-Grrah”-Rufe und das ständige Gefühl, dass es vielleicht kein Morgen gibt. Es ist schon komisch, wie gut sich rowdyhafte Prahlerei mit kindlicher Freude am Skateboard und Träumen von London verträgt. Das alles klingt wie das Tagebuch eines Menschen, der es gewohnt ist, den Finger am Abzug zu haben – und gleichzeitig am Puls der Straße.