Shower Tears (feat. Summer Walker)

Die nächtliche Spannung, die nach Tequila und verflogener Hoffnung riecht. Die Stimme flüstert mal„we should be good”, mal zerreißt sie das Vertrauen in Stücke – Nachrichten um vier Uhr morgens und fremde Fotos im Handy, wie stille Beweise des Verrats. Der Wunsch, den Schmerz anzufachen und ihn sofort wieder zu löschen – Wärme, die die Handflächen verbrennt. Die Ironie in den Worten wirkt wie eine kuschelige Decke: Sie wärmt, hindert aber daran, einen Schritt zu machen. Hier liegt die Grenze zwischen Verzweiflung und Selbstachtung, zwischen der Müdigkeit vom ständigen Spiel und der kleinen, törichten Hoffnung, dass sich die Tür doch irgendwann öffnen wird.