NOW OR NEVER

Es klingt wie ein Wecker, der nicht bittet, sondern fordert, aufzustehen. Kein Kaffee, kein langes Überlegen:„Steh auf und mach dich an die Arbeit “. In jeder Zeile steckt eine hartnäckige Energie, die nach Beton im Studio und schlaflosen Nächten riecht, in denen statt eines Kissens ein Mikrofon liegt und statt Schlaf der Versuch, noch eine Zeile aus sich herauszupressen.

Die Musik treibt voran wie ein Lauf auf nassem Asphalt – rutschig, schwer, aber mit jedem Schritt wird klar: Man darf nicht stehen bleiben. Hier gibt es keinen Platz für Zufälle, nur harte Arbeit und den Glauben daran, dass sich alle Anstrengungen eines Tages in Trophäen verwandeln werden. Und dieser Glaube ist ansteckend: Man muss nur etwas genauer hinhören, und schon möchte man selbst das Risiko eingehen, vom Sofa aufstehen und wenigstens etwas tun, das man später als Sieg bezeichnen kann.