UP&DOWN

Der Lärm der Großstadt, künstliche Lächeln und Schauspieler, die es gewohnt sind, eine Maske zu tragen – außen eine laute Party, innen Leere. Ängste flüstern„bla-bla-bla” direkt ins Ohr, Unruhe zieht an der Leine wie an einem Hund. Es scheint, als sei die Zukunft ein Horrorfilm ohne Abspann, in dem man das Licht in seinem eigenen Blackout suchen muss.

Hier schwankt es wie ein Aufzug ohne Knöpfe: hoch, runter, do-do-do-down – und wieder von vorne. Wellen von Gefühlen brechen sich an der Haut und hinterlassen nasse Spuren auf den Sommersprossen. So lebt diese Musik – zerbrechlich, nervös, ehrlich. Wie ein Bekenntnis, dass es einfacher ist, irgendjemand zu sein, nur nicht man selbst, aber dennoch hält man an diesem schwankenden Rhythmus fest, als wäre er das Licht selbst.