Pastoral

Warm wie ein Sommerabend nach dem Regen. Die Luft riecht nach feuchter Erde, und irgendwo zwischen den Schritten hört man leise„Lass uns zusammen gehen “. Es ist ganz einfach – gehen, über nichts Bestimmtes reden, Steine treten und wissen, dass jemand in der Nähe ist. Kein Held, kein Retter – einfach ein Mensch, der die Hand hält, wenn der Weg uneben ist.

In diesem Klang liegt eine zarte Hartnäckigkeit: zu glauben, dass selbst wenn man es nicht rechtzeitig hinter die Wolken schafft, der Regen trotzdem Blumen bringen wird. Dass man sich verlieren kann, sich dann wieder treffen und den Weg fortsetzen kann – ohne Versprechen, aber mit Wärme. Die Musik scheint zu flüstern: Es ist nicht schlimm, wenn man nicht weiß, wohin man geht. Hauptsache, man ist nicht allein.