Gdzie mój dom?

Manchmal verliert die Realität plötzlich ihre Konturen, und vertraute Dinge klingen dumpf, als kämen sie aus dem Wasser. Man scheint lebendig zu sein, aber innerlich ist man leer, wie eine Wohnung nach einem Umzug: Die Wände stehen noch, aber sie gehören niemandem mehr. Selbst der Spiegel blickt einen fremd an. Es scheint, als würde sich der Körper von selbst bewegen, während das Bewusstsein nur beobachtet, wie jemand anderes atmet, spricht, blinzelt.

In diesem Lied – wie ein Herzschlag unter Tabletten und das Echo einer Frage ohne Adressaten: Wo ist der Ort, an dem man einfach sein kann, sich nicht rechtfertigen muss, sich nicht aus den Trümmern zusammensetzen muss. Ein Gebet ohne Glauben, eine Bitte ohne Adressaten, ein Traum, der einen nicht loslässt. Und inmitten all dessen eine winzige Bewegung aufeinander zu:„złap mnie za dłoń” – nicht als Romantik, sondern als letzter Versuch, am Leben zu bleiben, wenn auch nur für eine Sekunde.