Beschreibung
Manchmal wird der Spiegel zu ehrlich. Man schaut hinein und sieht ein bekanntes Gesicht, aber der Blick scheint fremd zu sein. Alles Vertraute verschwimmt wie Fingerabdrücke auf beschlagenem Glas. Man spricht mit sich selbst, sucht nach einem Echo, aber selbst das weigert sich zu antworten. Die Welt tut so, als würde sie es absichtlich nicht bemerken – soll er doch selbst herausfinden, wer er jetzt ist.
Und irgendwo dort, tief in all diesen Unstimmigkeiten, lebt noch immer eine dumme Hoffnung. Die Hoffnung, die einen dazu bringt, nach nicht existierenden Briefen zu suchen, alte Taschen zu überprüfen, zu glauben, dass man sich selbst durch jemand anderen wiedererkennen kann. Aber die Wahrheit spiegelt sich schmerzhaft wider – und man möchte vor ihr fliehen. Aber nein. Dieses Mal darf man nicht zusammenbrechen. Auch wenn alles zerbrochen ist, kann der Wind mich immer noch nicht umwerfen.
Text: Ateş Atilla
Musik: Ateş Atilla
Produzent: Nurettin Çolak
Akustikgitarre: Berkay Özsoy
Aufnahme: Kaan Akpınar
Songtext und Übersetzung
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