G Wagon

Die Nacht riecht wieder nach Benzin und billigem Whisky. Die Scheinwerfer durchbrechen die Stille, und der Bass dröhnt irgendwo in der Brust, als wäre er ein zweites Herz. Wenn das Leben wie eine endlose Auktion ist – wer mehr bietet, der lebt –, bleibt nur noch, mit der Faust auf den Tisch zu schlagen und sich zu nehmen, was einem zusteht. Hier ist kein Platz für Philosophie: Man fährt einfach weiter, solange der Benzinvorrat reicht und man daran glaubt, dass hinter der nächsten Kreuzung ein neues Leben wartet.

Es scheint dieselbe Gegend zu sein, dieselben Gesichter, nur sind die Narben tiefer geworden und die Autos teurer. Anstelle der Romantik der Straßen gibt es den Duft von Jackie und Schnee, der nicht immer Schnee ist. Das einzige, was wärmt, ist das Gefühl, dass jetzt niemand mehr einen einholen kann. Weder die Polizei, noch die Vergangenheit, noch die eigenen Fehler, die irgendwo zwischen dem Club und dem Gericht zurückgelassen wurden.