Good Luck Charlie

Es gibt solche Geschichten – leise, als hätte man sie zufällig in einer Bar auf einem halb leeren Barhocker mitgehört. Wo das Eis im Glas schmilzt und im Portemonnaie noch immer ein Foto liegt, das man schon längst hätte wegwerfen sollen. Aber die Hand will sich nicht heben – vielleicht verschwindet ja etwas Wichtiges, etwas, das einen über Wasser hält, wenn man es wegwirft.

Alles scheint vorbei zu sein, nur die Flugzeuge fliegen noch immer über die Staaten der Erinnerungen. Und irgendwo zwischen den Wolken und Seen blitzt ein Geist auf – nicht im Sinne eines Horrorfilms, sondern einfach als Erinnerung daran, dass wahre Liebe nicht stirbt, sondern sich in der Luft und im Wasser ausbreitet und zum Wetter im Inneren wird.

Und drumherum höfliche Toasts, unbeholfene Witze, der Wunsch, so zu tun, als hätte man alles unter Kontrolle. Aber am Ende bleibt ein einziger Wunsch, einfach und fast liebevoll wie die Unterschrift auf einer zu spät verschickten Postkarte: Viel Glück, Charlie.