Ostatni Taniec

Die Stadt atmet Beton und Prahlerei. Hier wartet man nicht auf Applaus – man überlebt einfach auf schöne Weise, im Rhythmus von Schüssen, Blocks und dem Zählen der Tage. Alles basiert auf Hartnäckigkeit: Stein für Stein, Strophe für Strophe. Zwischen Wut und Selbstvertrauen liegt eine dünne Staubschicht aus Träumen, die noch nicht von den Turnschuhen gewischt werden konnten. Die Welt ist verrückt geworden, aber im Inneren bleibt eine seltsame Ruhe: Denn selbst wenn alles zusammenbricht, gibt es bei den eigenen Leuten immer eine Bühne, ein Glas und einen Grund, darauf anzustoßen, dass man es geschafft hat. Der letzte Tanz klingt laut – nicht als Abschied, sondern als Beweis dafür, dass man trotz all dem Beton durchgehalten hat.