Hapus Aku

Manchmal stirbt die Liebe leise – ohne Schreie, ohne Türenschlagen, sie hört einfach auf, zwischen den Worten zu atmen. Alles scheint noch an seinem Platz zu sein: Sätze, Gesten, sogar die gewohnten Blicke. Nur die Bedeutung ist irgendwohin verschwunden, aufgelöst, als hätte sie der Regen weggewaschen.

Und dann bleibt nur noch das Schreiben – keine Gedichte, keine Geständnisse, sondern stille Notizen für Gott und die Zeit. Mögen sie langsam die Spuren verwischen, die Erinnerungen in ihre Einzelteile zerlegen und sie in eine Kiste legen, die nie wieder geöffnet wird. Denn nicht alles, was schön war, muss ewig sein.