Younger Days

Es gibt so ein Gefühl – wenn plötzlich alles Vertraute klein wird. Das Haus, die Straße, die Bäume, sogar die Schaukeln im alten Hof – alles wirkt wie Spielzeug. Man schaut sie aus der Ferne an und versteht nicht, wie sie jemals ganz in diese Welt passen konnten. Musik riecht nach Holz, Sommerluft und etwas, das unwiderruflich vergangen ist. Es gibt kein Drama darin – nur die leichte Traurigkeit eines Menschen, der erwachsen geworden ist und es zufällig auf dem Heimweg erkannt hat. Solche Lieder weinen nicht, sondern nicken einfach leise der Vergangenheit zu: „Danke, es war großartig.“ Und sie gehen weiter, barfuß über den neuen Asphalt, ein wenig verloren, aber schon selbstbewusst.