Stycamen

Die Stadt vibriert im Takt, als hätte jemand den Freitagnacht-Modus eingeschaltet und vergessen, ihn auszuschalten. Das Licht flackert, die Luft bebt vom Bass, und selbst die Bescheidensten fangen an, mit den Schultern zu wackeln, so als würden sie nur einen bequemen Platz an der Bar suchen. Alles wird einfacher: Musik ist mit Luft vermischt, Alkohol mit Mut und Müdigkeit mit Vergnügen. Lachen, Beats und eine leichte Unbekümmertheit vermischen sich zu einem Cocktail, bei dem man alles loslassen und einfach nur tanzen möchte. Keine richtigen Bewegungen, keine bewertenden Blicke, nur der Rhythmus, der mitreißt und trägt. Und plötzlich wird klar: Es gibt keine Menschen, die „nicht tanzen“. Es gibt nur diejenigen, die diese Musik noch nicht gehört haben.