No creo en Dios

Es war warm, als hätte die Sonne zufällig durch einen Spalt im Vorhang geschienen und beschlossen, zu bleiben. Die Luft riecht nach Kaffee und nach etwas Unausgesprochenem, das einst schmerzte, aber jetzt nur noch wärmt. Tanz statt Gebet, Bewegung statt Buße, und die ganze Welt mag warten, während Schritte auf dem Boden die Überreste gestriger Zweifel auslöschen. Die Musik scheint zu sagen: Wunder sind nicht nötig, wenn man einfach atmen kann. Möge die durchgefrorene Haut sich daran erinnern, wie es sich anfühlt. In jedem Akkord eine Herausforderung an die Kälte, in jedem Atemzug ein kleines „Ich lebe“. Und wenn der letzte Refrain erklingt, wird klar: Vergebung brauchen diejenigen nicht, die gelernt haben, mitten im Sturm zu tanzen.