Good Parts

In diesem Geräusch liegt eine müde Versöhnung, wie nach einem langen Gespräch, bei dem es nicht mehr wichtig ist, wer sich zuerst entschuldigt hat. Worte schützen nicht, klagen nicht, sie liegen einfach nebeneinander, als hätten zwei Menschen endlich aufgehört zu streiten und verstanden, dass Liebe nicht an der Menge der Wahrheit gemessen wird. In der Stimme liegt Zärtlichkeit, vermischt mit Asche, als ob die Erinnerung immer noch wärmt, auch wenn das Feuer längst erloschen ist. Jeder Akkord klingt wie ein Schritt durch eine leere Wohnung, in der nur Gerüche und Schatten zurückgeblieben sind. Keine lauten Geständnisse, nur ein leises „Denk an das Gute“, fast geflüstert. Und dadurch wird es ein bisschen leichter, wie nach dem Regen, wenn alles nass ist, aber die Luft endlich rein.