そっけない

Von den ersten Sekunden an klingt alles wie ein chaotischer Strom – als hätte man ein ganzes Orchester auf die Straße gestellt und jedes Instrument hätte beschlossen, sein eigenes Lied zu singen. Die Worte verschwimmen, Schreie vermischen sich mit Applaus, der Rhythmus zerfällt und setzt sich wieder zusammen. Es scheint, als würde die Musik selbst ihren Weg wählen: Mal fliegt sie mit voller Kraft vorwärts, mal fällt sie plötzlich in die Tiefe, in ein zähflüssiges Echo, wo sogar der Atem Teil der Melodie wird.

In diesem Chaos spürt man eine seltsame Freiheit: Man kann sich im Lärm verlieren, sich von den Stimmen überwältigen lassen und nicht versuchen, jedes Wort zu verstehen. Hier dreht sich alles um die Energie des Augenblicks, in dem Logik keine Rolle mehr spielt und nur noch reine Bewegung übrig bleibt – roh, aufrichtig und absolut lebendig.