Malabares

Liebe besteht hier nicht aus filmreifen Geständnissen, sondern aus dem Atem zwischen den Worten. In der Stille, in der die Sekunden plötzlich innehalten – aus Respekt vor dem Moment. Alles um uns herum scheint leicht zu tauen: Die Luft wird dichter, die Haut erinnert sich, das Herz eilt sich selbst voraus.

Sie ist wie der Sommer nach einem Sturm: ein wenig gefährlich, ein wenig salzig, aber unmöglich lebendig. Er ist der Fall, in dem das Glück nicht vorbeigegangen ist, sondern zum Kaffee geblieben ist. Zusammen sind sie eine kleine Verschwörung gegen die Langeweile, in der Gefühle ohne Vorwarnung zünden und Ängste sich leise hinter dem Vorhang verstecken.

Und wenn das Leben wirklich wie eine Rose ist – mit Dornen, Gift und Duft –, dann handelt dieses Lied von jenem seltenen Abend, an dem die Rose direkt in der Handfläche blüht und niemandem wehtut.