Opalite

Wie eine Notiz in einem Notizbuch, die nach einer langen schlaflosen Nacht gemacht wurde. Hier gibt es viele Geister – vergangene Beziehungen, leere Versprechungen, Versuche, die Liebe zu packen, während sie im Telefon blättert. Und viel Selbstironie: Vergleiche mit„Essen aus dem Müll” klingen nicht wie eine Beschwerde, sondern wie ein ehrliches Eingeständnis der Müdigkeit von den eigenen Gewohnheiten.

Aber gleichzeitig gibt es auch Licht. Im Refrain wird die Nacht nicht schwarz, sondern onyxfarben, und der Himmel opalfarben. Es ist Musik darüber, wie nach einem Gewitter plötzlich der Donner verstummt und inmitten der Trümmer alter Geschichten ein ruhiges, fast transparentes Gefühl aufkommt: Man muss nicht mehr auf die Sonne warten, man kann sie selbst erschaffen.