Ну и дела

Es riecht nach altem Holz und französischem Sommer – einem Sommer, in dem alles ein wenig fehl am Platz, aber dafür umso echter ist. Die dumpfen Bässe scheinen aus dem Keller zu kommen, wo die„ewigen Studenten “proben, die es nicht ins Leben geschafft haben, dafür aber den Rhythmus gefunden haben. Die Stimme wandert zwischen den Worten umher, als suche sie nach dem, was wichtiger ist: die Nostalgie nach Madonna oder nach sich selbst damals – als es schien, dass die Kassetten niemals enden würden und man die Zeit zurückspulen könnte.

Es scheint, als sei der Ton auf Band aufgenommen worden, irgendwo im Hintergrund lacht jemand, klatscht, vielleicht schenkt er sogar Wein ein. Und in dieser Rauheit liegt der Hauptcharme: die Unvollkommenheit, die nicht repariert werden muss. Einfach zuhören und den Kopf leicht im Takt wiegen lassen, wie in einer alten Bar, wo niemand es eilig hat und wo der Abend immer etwas länger dauert als nötig.