Train Wreck

Manchmal verwandelt sich das Leben in genau dieses„Zugunglück “– wenn man inmitten der Trümmer seiner eigenen Entscheidungen steht und versucht zu verstehen, wie es überhaupt so weit kommen konnte. Außen scheint es still zu sein, aber innen gibt es Rauch, Funken und eine Stimme, die flüstert:„Es ist noch nicht an der Zeit. “Und in diesem seltsamen Halbdunkel taucht plötzlich Hoffnung auf – absurd, hartnäckig wie ein Keimling aus dem Asphalt. Sie verspricht keine magische Rettung, sondern reicht einfach die Hand und hilft aufstehen, solange die Asche noch warm ist.

Jede Zeile ist wie ein Ausatmen nach einem Schrei – darüber, wie sehr man das, was zerbrochen ist, zurückhaben möchte, das Gesagte ungesagt machen möchte, sich selbst wieder zusammenfügen möchte. Und das nicht um der Dramatik willen, sondern um des Lebens selbst willen. Denn irgendwo unter den Schichten des Schmerzes, unter dem„bad blood “und der Müdigkeit atmet noch immer das Zuhause – das innere Zuhause, in dem man wieder neu anfangen kann.