Paris

Es ist zu spät, nach Romantik zu suchen, wenn man von Beton, Sirenen und Benzingeruch umgeben ist. Hier wird Liebe in durchlebten Nächten und Geldbündeln gemessen, und der Glaube daran, dass die Polizei heute vorbeifahren wird. Eine Welt, in der jeder Schritt auf Messers Schneide steht und die Musik wie ein Herzschlag klingt, beschleunigt durch Angst und Tequila. In der Luft liegt eine Mischung aus Müdigkeit, Aufregung und zum Scheitern verurteilter Fröhlichkeit: Paris leuchtet, aber dieses Licht ähnelt eher dem Blitz eines Scheinwerfers vor einer Festnahme.

Der Track ist wie ein leises Geständnis, zwischen Lachen und Schreien. Hier wartet man nicht auf Rettung, hier setzt man einfach alles auf eine Karte – auf Geld, auf die Nacht, auf das Leben. Und während der Motor brummt und die Stadt ihre Geräusche verschluckt, bleibt nur eine Regel: entweder du oder der Tod.