BACHA BAZI WHISTLEBLOWER

Schmutziger Glanz unter Neonlicht, wenn Geld nicht nach Erfolg, sondern nach Amphetaminen riecht. Jede Strophe scheint zwischen Spritze und Mikrofon aufgenommen zu sein, am Rande zwischen „noch am Leben“ und „schon Legende“. Hier trägt man keinen Stolz, man schleppt ihn wie eine kugelsichere Weste mit sich, und Schmerz wird in Scheine und Zeilen verwandelt, die durch die Zähne gehaucht werden. In dieser Welt gibt es kein Mitleid, nur den Drang zu beweisen, dass man selbst, wenn man mit dem Gesicht voran auf den Beton fällt, lauter klingen kann als ein CEO. Die Musik zischt wie ein Draht im Regen: Sie schlägt ein wie ein Stromschlag, aber man kann sich nicht davon losreißen. Und inmitten all dieser Wut die seltsame Zärtlichkeit der Überlebenden, die keine Heiligen geworden sind.