La Tirana

Mädchenhaftes Geplauder im Rhythmus – scheinbar leicht, aber mit herzzerreißender Tiefe. Die Klagen über„problemas de amor” verwandeln sich in eine Kampfhymne der Freundinnen, denen allzu oft das Etikett„Tyrannen” angeheftet wurde, nur weil sie wirklich lieben wollten. Der Text ist von unverfälschter Ehrlichkeit geprägt: von der Müdigkeit der Spielchen und dem Wunsch nach einfacher, verlässlicher Wärme.

Es klingt wie ein Geständnis in der Küche bei einer Flasche Wein, wo jede Zeile mal traurig, mal lachend durch Tränen hindurch ist. Und doch bricht zwischen den Zeilen eine Kraft hervor: sich nicht mit weniger zufrieden zu geben, bedingungslose Liebe zu fordern. Tanzend und hartnäckig, mit genau der Ironie, die hilft, selbst die schlimmsten„problemas infernales” zu überstehen.