青と夏

Der Sommer kommt immer lautstark – mit dem Geruch von heißem Asphalt, dem Klingeln von Wetterfahnen und Wassermelonenkerne, die auf Weitwurf getestet werden. Es ist, als würde er laut die Tür zuschlagen und rufen:„Na, seid ihr bereit? “Und selbst wenn es schien, als wäre das alles irgendwo weit weg, versteht man plötzlich: Nein, es geht sehr wohl um dich.

In einer solchen Jahreszeit fühlt sich Verliebtheit wie ein obligatorischer Programmpunkt an. Es spielt keine Rolle, dass die Liebe kratzt, verwirrt und manchmal zu Tränen rührt – man folgt ihr trotzdem, weil sie die heißen Abende noch strahlender macht. Und Sonnenuntergänge mit einem„Bis morgen “werden nicht zu einem Abschied, sondern zu einem Versprechen.

Hier gibt es kein Drehbuch und keine festgelegten Rollen, niemand weiß, wohin die Geschichte führen wird. Aber genau darin liegt der Reiz: Der Sommer ist zu lebendig, um ein Film zu sein. Er ist real, mit all seiner chaotischen Zärtlichkeit, seinem Lärm, seinem Schmerz und seiner Begeisterung. Und irgendwann wird klar: Der Hauptdarsteller dieser Geschichte steht bereits fest.